Die Sitzung des Rates am 05. Mai war etwas anders als sonst, denn sie wurde erstmalig nicht von Oberbürgermeister Thomas Eiskirch, sondern gemeinsam von den Bürgermeisterinnen und dem Bürgermeister der Stadt geleitet. Trotzdem standen einige Entscheidungen an über die ich informieren möchte:
Zunächst standen einige Entscheidungen aus dem Bereich „Kultur“ an. So haben wir etwa das „Haus der Musik“ beschlossen, der Neubau der Musikschule in Bochum, die Kulturentwicklungsplanung oder auch den Vertrag mit dem Intendanten des Schauspielhauses, Johann Simons, verlängert. Auch wenn es Kritik an Simons Inszenierungen gibt, hat er das Schauspielhaus Bochum in den vergangen Jahren gut aufgestellt und unter ihm wurde es im Jahr 2019 sogar zum besten Theater NRW gekürt.
Anschließend haben wir den Brückenneubau über die A43 beschlossen, da die bisherige Brücke dem sechsspurigen Ausbau der A43 zum Opfer fällt. Und auch der Regionalplan Ruhr war Thema: Auch wenn künftig weiterhin die Möglichkeit besteht, das Werner Feld zu bebauen, bleiben SPD und Grüne bei ihrer ablehnenden Haltung einer Bebauung. Das ist gut für Bochum Werne!
Auch über die Verkaufsoffenen Sonntage hat der Rat entschieden. So gibt es beispielsweise verkaufsoffene Sonntage am 12.06 in Bochum Langendreer oder am 19.06, 28.08 und 11.12 in der Bochumer Innenstadt.
Außerdem haben wir für mehr Barrierefreiheit in unserer Stadt gestimmt, ein Beschluss der zuvor in der Arbeitsgruppe „Inklusion“ der Stadt Bochum erarbeitet wurde. Künftig wird die Barrierefreiheit in Bochum erfasst und digital, etwa im Geoportal der Stadt, dargestellt. Darüberhinaus sollen städtische Einrichtungen direkt auf ihrer Website über Barrierefreiheit informieren und privaten Einrichtungen sollen dazu aufgefordert werden, dies ebenfalls zu tun, denn nur so kann Bochum wirklich eine inklusive Stadt werden.
Darüberhinaus haben SPD und Grüne ihre Vorstellungen für den kommenden Haushalt präsentiert. Dabei geht es erneut um Bochum als inklusive Stadt, aber auch um Bildung, Mobilität, Familien, Wohnen, Freizeit und vielen weiteren Themen. Wer mag, kann sich gerne über die Inhalte des Antrags hier informieren.
