SPD beantragt sicheren Radweg

„Für Radfahrer ist der Bochumer Osten nicht sonderlich gut angebunden. Die direkte Verbindung zwischen Innenstadt und dem Bochumer Osten wäre die Wittener Straße. Da zeigt sich trotz Radwege-Erneuerung ein Problem, welches wir beheben wollen“, sagt Christian Kalisch, Mitglied im Ausschuss für Mobilität und Infrastruktur.

„Es geht konkret um das Stück der Wittener Straße zwischen der Alten Wittener Straße und Ümminger Straße“, erklärt der ehrenamtliche Lokalpolitiker. „Dort erneuert die Stadt den kombinierten Geh- und Radweg. Engstellen sind dabei bereits jetzt absehbar und somit auch potentiell gefährliche Konflikte zwischen Radfahrenden und Fußgängerinnen und Fußgängern. Aus diesem Grund greifen wir eine Idee aus der SPD-Bezirksfraktion auf und bringen mit unserem grünen Koalitionspartner einen Antrag für den Mobilitätsausschuss am 4. November auf den Weg“, sagt Kalisch.

Protected Bike Lane

„Wir wünschen uns, dass Radfahrende die Wittener Straße nutzen können – sicher und konfliktfrei. Am sinnvollsten erscheinen uns sogenannte Protected Bike Lanes, also Radfahrspuren, die baulich vom Gehweg und der Straße getrennt sind“, sagt das Ratsmitglied aus dem Bochumer Osten. „Das würde nicht nur dafür sorgen, dass diejenigen, die dort ohnehin mit dem Rad fahren, sicherer und schneller unterwegs sind. Perspektivisch werden auch mehr Menschen auf das Rad umsteigen und ihr Auto eher mal stehen lassen. Wir würden also den Alltagsradverkehr stärken.“

Emscher-Parkway-Ruhr

Neben der Stärkung des Alltagsradverkehrs möchte Christian Kalisch aber auch den Freizeitradverkehr nicht vergessen: „In dem Bereich führt auch der Emscher-Parkway-Ruhr entlang. Würden nun benutzungspflichtige Radwege auf der Wittener Straße eingerichtet, würde das momentan einen überflüssigen und komplizierten Umweg für die Nutzung des Emscher-Parkways bedeuten. Denn sie müssten auf einem Stück dann ebenfalls den nutzungspflichtigen neuen Radweg nutzen. Da hoffen wir, dass die Verwaltung eine sinnvolle Lösung findet, damit der Freizeitradweg nicht an Attraktivität verliert.“

Hier geht es zum gesamten Antrag

 

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